Die Reise mit dem Glas im Glasmuseum Frauenau führt auf zwölf "Glashüttenkamine" zu: Sie stehen, bestückt mit Beispielen ihrer Glasproduktionen, für zwölf Glashütten, die während des 20. Jahrhunderts im Bayerischen Wald Glas gemacht haben.
Diese Glashütten sollten in einer interaktiven Medienstation in der Dauerausstellung mit ihrer Geschichte und Gegenwart dokumentiert werden. Stattdessen werden nun an dieser Stelle die Glashütten im Bayerischen Wald seit 1900 mit ihren Werdegängen vorgestellt:
Buchenau
Buchenau
Preißlerhütte
Hilzenhütte
Holz- und Glaswaaren-Fabriken Buchenau
Ferdinand v. Poschinger – Bayer. Kristallglaswerke Buchenau
1629-1932
Buchenau war Sitz des gleichnamigen Glashüttenguts, das unter Ferdinand II. von Poschinger zu Weltruhm gelangte. Aus der Buchenauer Flachglashütte kamen farbiges Antikglas und Kathedralglas, aber auch Fensterglas und technisches Glas.
1629 Gründung durch Hans Preißler
1671 Besitz von Hans Jakob Poschinger
1735 Versetzung der Hütte über den Pommerbach durch Adam Hilz
1808 Besitz von Benedikt I. von Poschinger
1856 Ferdinand I. von Poschinger erhält aus der Gutsteilung von Oberzwieselau die Hütten Buchenau und Spiegelhütte
1881 Ferdinand II. von Poschinger übernimmt das Glashüttengut
1921 Ferdinand II. von Poschinger stirbt
1922 Produktion von Hohlglas
1932 Konkurs und Stilllegung
Flanitzhütte
Flanitzhütte
Flanitzhütte
1839 – 1929
Die Glashütte in dem abgelegenen Weiler Flanitzhütte, nach ihrem Erbauer alltagssprachlich „Maiernhütte“ genannt, wurde 1929 als eine der letzten Fensterglashütten der Region stillgelegt.
1832 Kauf des Glashüttenguts Klingenbrunn durch Josef von Maiern aus Mindelheim und die Fa. Heinz & Comp. aus Oberfranken
1840 Verlegung der dazugehörigen Glashütte Althütte in den Nachbarort Flanitzhütte
1850 Josef von Maiern ist alleiniger Eigentümer
1861 Verkauf an die Böhmerwald-Glashütte Johann Lötz in Klostermühle, Erzeugung von Flachglas
1884 Übernahme durch die Fa. Weiß und Reich, Fürth
1929 Stilllegung infolge der Weltwirtschaftskrise sowie mangelnder Konkurrenzfähigkeit gegenüber der maschinellen Flachglasfertigung
Frauenau Eisch
Frauenau
Glashütte Valentin Eisch
Seit 1952
Die über Generationen reichende Verwurzelung der Firmengründer in der Glas- und Arbeitertradition des Bayerischen Waldes einerseits, die internationalen künstlerischen Aktivitäten von Erwin Eisch andererseits bedingen eine kreative Verbindung von traditioneller Handwerklichkeit und künstlerischer Freiheit dieses Familienbetriebs.
1946 Gründung einer Glasveredelungswerkstätte durch die Familie Valentin und Therese Eisch
1952 Bau eines kleinen Glasofens zur eigenen Rohglasversorgung
1956/57 Neubau einer Glashütte
1960 Übernahme der Firma durch Erwin, Erich und Alfons Eisch
1965 Inbetriebnahme des ersten Studioglasofens in Westdeutschland für künstlerisches Glas
1991 Eintritt der dritten Generation in die Firma
2005 Markteintritt mit „breathable“ Weingläsern, später „Sensis+“
2012 Ausscheiden von Erich und Alfons Eisch als Gesellschafter, Übergabe an Eberhard Eisch und Julia Eichinger
Frauenau Gistl
Frauenau
Krystallglasfabrik I. Gistl
Kristallglasfabrik Spiegelau, Werk II
Seit 1925
Die markante Unternehmerpersönlichkeit Isidor Gistl errichtete in den 1920er Jahren eine damals hochmoderne Fabrik für Hohlgläser. Die in einem Zug erbaute Fabrikanlage umfasste mit ihren Nebengebäuden und Einrichtungen alle Lebensbereiche der Betriebsangehörigen und fundierte eine vielfältige Arbeiterkultur.
1906 Isidor Gistl, vorher Leiter der Glashütten in Oberfrauenau und Regenhütte, pachtet die Poschinger’sche Kristallglasfabrik Frauenau
1925 Eröffnung einer neuen Glashütte in unmittelbarer Nachbarschaft
1950 Tod Isidor Gistls, Leitung des Werks durch seine Frau Pauline
1959 Besitzaufteilung und Betrieb durch eine Erbengemeinschaft
1970 Verkauf an die Kristallglasfabrik Spiegelau
1971 Installierung einer vollautomatischen Fertigungsstraße für Kelchgläser
1990 Übernahme der Kristallglasfabrik Spiegelau durch die Fa. F.X. Nachtmann
1998 Inbetriebnahme einer zweiten Fertigungsstraße im Werk Frauenau
2004 Verkauf des gesamten Nachtmann-Konzerns an die Fa. Riedel Glas
2011 Inbetriebnahme einer dritten vollautomatischen Produktionslinie
Frauenau Poschinger
Frauenau
Moosauhütte
Freiherr von Poschinger’sche Kristallglasfabrik
Glasmanufaktur von Poschinger
Seit 1844
Die Moosauhütte ist die letzte Glashütte im Besitz der 1790 geadelten Familie Poschinger, die seit 1568 die ununterbrochene Tradition einer Glashüttenherrendynastie aufweisen kann. Das im Mittelalter geschaffene Glashüttengut mit seiner Verbindung von Glashütte, Landwirtschaft und Forstwirtschaft erhielt sich bis ins 21. Jahrhundert.
Seit 1568 Im Raum Frauenau produzieren diverse Hohl- und Flachglashütten der Familie Poschinger; teilweise werden mehrere Glashütten gleichzeitig betrieben
1844 Errichtung einer Glashütte im Frauenauer Ortsteil Moosau durch Johann Michael II. von Poschinger
1872 Neubau durch Georg Benedikt II. von Poschinger
1890 Produktionsverlegung aus der Altposchingerhütte in die Moosauhütte
1905-1923 Gepachtet von Isidor Gistl
Seit 1924 Betrieb durch die Familie Poschinger von Frauenau
1980 Stephan Freiherr Poschinger von Frauenau übernimmt das Gut als 14. Hüttenherr
2001 Benedikt Freiherr Poschinger von Frauenau führt das Gut und die Glasmanufaktur mit Eigenproduktionen und Sonderanfertigungen weiter
Ludwigsthal
Ludwigsthal
Kristallglasfabrik Ludwigsthal
Glashütte Bayerwald
1826-1981
Ludwigsthal – benannt nach König Ludwig I. von Bayern – war eine reine Glashüttensiedlung mit ausgeprägtem Gemeinschaftssinn. Bekannt wurde die Glashütte in der Nachkriegszeit durch hochqualitätvolles Bleikristallglas, das unter anderem an die Veredelungsbetriebe geliefert wurde.
1826 Gründung durch Georg Christoph Abele aus Böhmen
1828 Beginn der Fabrikation von gegossenen und gewalzten Spiegeln
1833 Ferdinand Abele übernimmt auch die Hütten in Hurkenthal und Deffernik
1861 Versteigerung an Josef Pauli
1873 Neubau nach Brand
1901 Fusion mit den Glashütten Schliersee und Regenhütte zu Vereinigte bayerische Cristallglaswerke AG. In Ludwigsthal wird Hohlglas hergestellt
1909 Familie Alteneder übernimmt das Glashüttengut
1928 Stilllegung
1948 Neubeginn als Glashütte Bayerwald
1975 Verpachtung an Hans Neuberger
1981 Konkurs und Stilllegung
Oberzwieselau
Oberzwieselau
Regenhütte
Oberzwieselauer Kristallglasfabrik
1814-1917
Die nach dem Firmensitz in Oberzwieselau benannte Glashütte in Dampfsäge feierte in Historismus und Jugendstil große Erfolge. Neben reich bemalten Services wurden auch Entwürfe von bedeutenden Entwerfern wie Peter Behrens und Richard Riemerschmid ausgeführt.
1814 Gründung durch Benedikt I. von Poschinger
1856 Benedikt II. von Poschinger erhält aus der Teilung des Glashüttenguts Oberzwieselau die Hütten Oberzwieselau und Regenhütte (heute Dampfsäge)
1879 Benedikt III. von Poschinger übernimmt das Hüttengut
1917 Kriegsbedingte Betriebseinstellung wegen Rohstoffmangels
Osterhofen
Osterhofen
Osterhofener Glasfabrik
Hubertushütte
1959 – 1982
Die Osterhofener Glasfabrik fügt sich in die Reihe kleiner Glashütten, die nach dem 2. Weltkrieg u. a. als Rohglaslieferanten für die Glasveredelungsbetriebe gegründet wurden.
1959 Bau einer Glashütte für mundgeblasenes Hohlglas durch Hans Weiß aus Frauenau
1971/72 Verkauf und Rückkauf durch Hans Weiß
1978 Verkauf an Hubertus Ullmann, Umbenennung in Hubertushütte
1982 Konkurs
Regenhütte
Regenhütte
Wilhelm Steigerwald Regenhütte
Krystallglasfabrik Steigerwald
Regenhütte GmbH
Barthmann Cristall
ALWE Cristallglas
1863-1986
In Regenhütte wurde die Tradition der Schachtenbacher Hütte mit ihren Luxusgläsern fortgesetzt. Nach der Periode der Historismus- und Jugendstilgläser arbeiteten moderne Entwerfer wie Jean Beck und Bruno Mauder für die Regenhütte.
1847 Wilhelm Steigerwald erwirbt die Rabensteiner Regenhütte von 1750
1863 Neuerrichtung am heutigen Standort durch Wilhelm Steigerwald
1866 Verlegung der Schachtenbachhütte abgeschlossen
1901 Fusion mit den Glashütten Schliersee und Ludwigsthal zu: Vereinigte bayerische Cristallglaswerke AG
1965 Die Barthmann Cristall GmbH Regenhütte produziert mundgeblasene Zier- und Trinkgläser
1970 Kauf durch die Deutschen Carborundum-Werke
1976 Kauf durch Alfons Doblinger
1977 Kauf durch Gebrüder Weißbender
1986 Konkurs, Weiterbetrieb eines Schauglasofens
Riedlhütte
Riedlhütte
Kristallglasfabrik Riedlhütte
F.X. Nachtmann Bleikristallwerke Riedlhütte
1450-2009
Die Riedlhütte ist bekannt für hochwertig geschliffene Bleikristallkelche und Überfangrömer, produzierte aber seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts auch für andere Marken. Handarbeit verband sich hier mit einem Höchstmaß an technischer Rationalisierung bis hin zur vollautomatischen Fertigung.
Um 1450 Erste Anfänge der „Hütte am Reichenperg“
1503 Betrieb des Glashüttenguts durch die Familie Riedl
17. Jh. Verschiedene Standort- und Besitzerwechsel
Ab 1695 Betrieb der Glashütte durch die Glasmeisterfamilie Hilz
1833 Verkauf des Glashüttenguts an den Staat und nachfolgend an Hugo Gottlieb Roscher
1834 Neubau einer Tafelglashütte für Fensterglas
1890 Verlegung an den heutigen Standort
1907 Verpachtung an Franz Xaver Nachtmann, Produktionsumstellung auf Kristallglas
1919 Kauf durch die Fa. F.X. Nachtmann
1923 Produktionsumstellung auf Bleikristall
1977 Zusätzliche Einführung der vollautomatischen Kelchglas-Fertigung
2004 Kauf des Nachtmann-Konzerns durch die österreichische Riedel KG
2009 Schließung durch die Fa. Riedel Glas
Spiegelau
Spiegelau
Glas-Fabrik Spiegelau
Kristallglasfabrik Spiegelau
1521-2007
Nach einer wechselvollen Geschichte wurde die Kristallglasfabrik Spiegelau zu einem führenden deutschen Hersteller mundgeblasener Kelchgläser in anspruchsvollem Design.
1521 Erwähnung der Spiegelglashütte im Testament des Eigentümers Erasmus Mospurger
1532 – 1602 Fünfmaliger Besitzerwechsel
1602 Stilllegung und Produktionsverlagerung nach Klingenbrunn
1840 Verkauf des Glashüttenguts Klingenbrunn und Verlegung der Glashütte nach Spiegelau
1842 Übernahme durch die Familie Stangl, Erzeugung von Schnupftabakgläsern
1909 Kauf, Modernisierung und Bankrott durch Anton Hilz und Ferdinand Dallmayr
1913 Stilllegung
1914 Wiederinbetriebnahme durch den Bing-Konzern
1939 Emigration des jüdischen Eigentümers Fritz Pretzfelder, „Arisierung“
1949 Rückgabe an Fritz Pretzfelder (nun Preston)
1961/62 Verkauf an die Württembergische Metallwarenfabrik (WMF) und nachfolgend an die Union Sils van de Loo & Co
1970 Kauf der bisherigen Krystallglasfabrik I. Gistl in Frauenau
1990 Verkauf an die Fa. F.X.Nachtmann
2004 Verkauf an die Fa. Riedel Glas
2007 Schließung durch die Fa. Riedel Glas
Spiegelhütte
Spiegelhütte
Spiegelhütte
1836-1931
Als Zweigwerk Glasfabrik Buchenau stellte die Spiegelhütte die mit „Buchenau“ bezeichneten, berühmten Jugendstilgläser her, die gleichberechtigt neben den Gläsern von Gallé, Loetz oder Tiffany stehen. Die Entwürfe führender Künstler wie Karl Schmoll von Eisenwerth oder Julius Dietz wurden hier ausgeführt.
1836 Gründung einer Flachglashütte zur Spiegelfabrikation durch Benedikt I. von Poschinger
1848 Wiederaufbau als Hohlglashütte nach einem Brand
1856 Ferdinand I. von Poschinger erhält aus der Teilung des Glashüttenguts Oberzwieselau die Hütten Buchenau und Spiegelhütte
1881 Ferdinand II. von Poschinger übernimmt das Glashüttengut
1921 Ferdinand II. von Poschinger stirbt
1931 Konkurs und Stilllegung
Theresienthal
Theresienthal
Kgl. Privil. Krystallglasfabrik Theresienthal
Theresienthaler Krystallglasfabrik
Krystallglasmanufaktur Theresienthal
Seit 1836
Theresienthal wurde mit seiner erfolgreichen Glasproduktion in Historismus, Jugendstil und Art Deco zu einem Inbegriff hoher Handwerkskunst. Aufwändige Ofen- und Veredelungstechniken sowie die Zusammenarbeit mit bedeutenden Entwerfern schufen den charakteristischen Stil der Theresienthaler Gläser.
1836 Gründung durch Franz Steigerwald
1837 Erste Aktiengesellschaft Niederbayerns
1843 Konkurs von Franz Steigerwald
1861 Kauf durch Michael von Poschinger
1897 Egon I. von Poschinger übernimmt die Glashütte
1922 Egon II. und Hans von Poschinger übernehmen die Glashütte
1973 Max Gangkofner wird Eigentümer
1974 Die Hutschenreuther AG, Selb wird Teilhaber, 1982 Inhaber
1996 Ralph Wenzel wird Eigentümer
2002 Konkurs
2004 Wiederaufnahme des Betriebs mit kleiner Belegschaft und Unterstützung durch die Eberhard von Kuenheim Stiftung
2006 Weiterbetrieb durch Max von Schnurbein
Zwiesel
Zwiesel
Annathal
Zwieseler Farbenglashütte Gebrüder Tasche
Zwieseler Farbenglashütte AG
Vereinigte Zwieseler und Pirnaer Farbglaswerke AG
Vereinigte Farbenglaswerke AG
Schott-Zwiesel-Glaswerke AG
Zwiesel Kristallglas AG
Seit 1872
Die konsequente Technisierung der Glasproduktion und die Einbindung in einen Großkonzern verhalfen der Marke „Glas aus Zwiesel“ zum Weltruf. In Zwiesel wurden in Verbindung mit dem traditionellen Glasmacherhandwerk entscheidende Weichen für die hochqualitative, automatische Glasproduktion gestellt.
1872 Gründung durch Anton Müller für die Produktion von Tafelglas, Kathedralglas und Antikglas
1884 Übernahme durch Theodor und Gustav Tasche aus Köln
1898 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
1899 Ankauf und Fusion mit der Saechsischen Kathedral- und Farbenglaswerke AG in Pirna
1940 Übernahme durch die Österreichisch-Ungarischen Tafel- und Farbenglaswerke Zuckmantel
1924 Beginn zusätzlicher Hohlglasproduktion
1927 Übernahme durch Schott & Gen. Jena
1931 Umstellung zur reinen Hohlglashütte
1946 Produktion von optischem Glas, Jenaer Glas und technischem Glas
1953 Wiederaufnahme der Hohlglasproduktion
1961 Beginn der vollautomatischen Produktion von Kelchgläsern
1972 Umbenennung in Schott-Zwiesel-Glaswerke AG; die Handfertigung erhält den Namen Christinenhütte
2001 Übernahme durch Table Top Alliance AG
2005 Umfirmierung zu Zwiesel Kristallglas AG durch die Eigentümer Dr. Robert Hartel und Dr. Andreas Buske
Zwiesel Klokotschnik
Zwiesel
Bleikristallglashütte Karl Klokotschnik
Ambiente
Glas-Dekor Zwiesel GmbH
Zwiesel
1964-2011
In der Glashütte Klokotschnik, einer Neugründung nach dem Zweiten Weltkrieg, wurden die Veredelungstraditionen Nordböhmens weiter gepflegt. Das Aushängeschild des Betriebs waren Bleikristallgläser in Überfangtechnik.
1946 Niederlassung des Glasschleifermeisters Karl Klokotschnik aus Haida / Nový Bor in Zwiese
1947 Betrieb eines Glasschleifereibetrieb mit Laden
1951 Vergrößerung und Umzug
1964 Gründung einer Bleikristall-Glashütte zur Rohglaserzeugung durch Karl Klokotschnik jun.
1971 Angliederung des Schleifereibetriebs an die Glashütte
1981 Konkurs und Weiterbetrieb unter Aufsicht des Konkursverwalters
1991 Übernahme durch Norbert Hantich; verringerter Betrieb unter dem Namen Ambiente als Produktions- und Handelsfirma mit Schauglashütte
2009 Neugründung durch Ralf Hantich als Glas-Dekor Zwiesel GmbH
2011 Insolvenz und Stilllegung